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Ausdehnung auf Samtgemeinde
„Kindgerecht“ unterstützt Kitas und Schulen

Ankum. „Dort helfen, wo es brennt“ und benachteiligten Kindern eine Perspektive und eine Chance geben hat sich der Verein Kindgerecht auf die Fahnen geschrieben. Ankumer Kindergärten profitierten schon von seinen Spenden. Nun möchte der Verein seine Arbeit auf die Kindergärten der Samtgemeinde Bersenbrück ausdehnen.

Vorsitzender Günther Kosmann und Schatzmeister Clemens Seelmeyer waren unterwegs, um sich ein Bild der Situation in den Kindergärten und Krippen in der Samtgemeinde zu verschaffen. Das Duo besuchte elf Einrichtungen.

„Der sehr gute Zuspruch, den wir in Ankum bekommen haben, hat uns angespornt unser Engagement auszudehnen,“ sagt Clemens Seelmeyer. Grund der Gespräche mit den Leiterinnen der Kindergärten, so Günther Kosmann, sei nicht nur das persönliche Kennenlernen gewesen, sondern die Vermittlung der Ziele des Vereins Kindgerecht: kulturelle, sportliche und pädagogische Maßnahmen für Kinder und Jugendliche zu fördern, die ansonsten nicht stattfinden könnten.

Auch im Eggermühlener Kindergarten sahen sich Vertreter des Vereins Kindgerecht Ankum. Von links: Schatzmeister Clemens Seelmeyer, Bürgermeister Markus Frerker, Kiga-Leiterin Claudia Buschermöhle, Ratsmitglied Frank Stalfort und Vereinsvorsitzender Günther Kosmann. Foto: Georg Geers

Pressetext geschrieben von Gabriele Grund (www.noz.de)


Helfen macht Freude
Beschäftigte der POSTEN-BÖRSE und des See- und Sporthotels spenden

Bei schönem Wetter fand am karibisch dekorierten See- und Sporthotel in Ankum ein Sommerfest für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der POSTEN-BÖRSE Filialen bzw. die der des Seehotels statt. Dieses phantastische Sommerfest beinhaltete viele Showelemente bzw. gastronomische Höhepunkte, die zu einer sehr angenehmen Atmosphäre mit „summer feeling“ beitrugen. Im Mittelpunkt standen aber auch die 25 Auszubildenden bzw. die Jubilare, die von den Geschäftsführern mit großem Lob entsprechend gewürdigt wurden. Dass dann die Beschäftigten der POSTEN-BÖRSEN bzw. die der des Seehotels noch eine großzügige Spende für den Ankumer Verein Kindgerecht e. V. ermöglichten, rundete das Sommerfest beeindruckend ab.

Das Foto zeigen die Spendenübergabe an den Vorsitzenden von Kindgerecht-Ankum e.V..

Text und Bild (www.posten-boerse.de)


Helfen macht Freude
Seit 5 Jahren Kindgerecht aktiv
Der Verein Kindgerecht e.V. traf sich zur Mitgliederversammlung

Sich so kaum wiederholende, günstige Umstände trugen im vergangenen Jahr zur Absicherung der überdauernden Hilfstätigkeit des Ankumer Vereins Kindgerecht e.V. bei und erweitern aktuell die finanzielle Leistungsfähigkeit. Mit dieser Feststellung eröffnete kürzlich der Vorsitzende Günther Kosmann die Mitgliederversammlung des Vereins im See- und Sporthotel. Dieser Aussage beipflichtend listete später Clemens Seelmeyer als Kassenführer auf, wie sich das außerordentliche Spendenaufkommen durch eine Großspende anlässlich der Neueröffnung des See- und Sporthotels, durch eine Großspende anlässlich des Jubiläums der Tierarzt Praxisgemeinschaft Arnold, durch weitere Spenden und durch besonderen Aktionen im Umfeld des VfL Osnabrück erklärt. Der Vorstand, zu dessen Zirkel auch die Schriftführerin Maren von der Heide gehört, zeigte sich einerseits sehr dankbar für die erfolgte Unterstützung, blieb sich andererseits jedoch auch der Einmaligkeit des Spendenaufkommens bewusst und gab der Versammlung vor, sich unverändert vor allem mit der Gestaltung der überdauernd möglichen Hilfeleistungen für Kinder zu beschäftigen.

Ein Beispiel der Wirksamkeit einer höheren finanziellen Hilfe durch den Verein boten die Beschreibungen von Anke Sparenberg und Susanne Wagner. Frau Sparenberg ist die Mutter einer schwerbehinderten Tochter, bei deren Erkrankung aus medizinischer Sicht von einer verkürzten Lebenserwartung auszugehen ist. So kam sie in Kontakt mit Susanne Wagner, einer der drei hauptamtlichen Koordinatorinnen des Ambulanten Kinderhospizdienstes Osnabrück (AKO). Die vom Hospizdienst ausgehenden und vor allem ehrenamtlich erbrachten Angebote umfassen begleitende und betreuende Hilfen für Familien und sie schaffen auch, wie Frau Sparenberg eindrucksvoll beschrieb, wichtige Freiräume für die gesunden Angehörigen der erkrankten Kinder oder Jugendlichen. Dabei hilft sehr die gegebene Möglichkeit zu Gesprächen, die “man nicht mit den Kollegen beim Frühstück am Arbeitsplatz führen kann”, wie Anke Sparenberg es formulierte. Eine sehr überlegt gewichtete Auswahl ergänzender Hilfsangebote stützt das Engagement der derzeit 47 ehrenamtlich aktiven Helfer, die aktuell 21 Familien im Großraum Osnabrück begleiten. Der Ankumer Verein Kindgerecht e.V. fasste nach den Berichten und kurzen Nachfragen den einstimmigen Beschluss, die finanzielle Unterstützung für den Kinderhospizdienst fortzusetzen.

Ein anderes Beispiel erfolgreicher Hilfe beschrieb danach Jaqueline van Ramsdonk. Durch die Unterstützung des Vereins Kindgerecht wurde es möglich, für ihre Tochter einen Stehrollstuhl anzuschaffen, mit welchem die junge Frau nun “auf Augenhöhe” mit anderen Menschen ins Gespräch kommen kann. Frau von Ramsdonk unterstrich ihre Dankbarkeit ergänzend aber noch einen weiteren Aspekt der vereinsüblichen Tätigkeit: Die Hilfe sei unkompliziert, doch sehr engagiert auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt geschehen. Insgesamt falle auf, das dem Verein wenig an pressewirksamen Auftritten, jedoch viel am Erfolg der geleisteten Unterstützungen gelegen sei. So bleiben viele “kleine” Hilfen von der Öffentlichkeit gänzlich unbemerkt.

Eine solche Hilfsidee “im Stillen” ist, ohne hier nun alle erfolgten Hilfen listen zu wollen, die Bereitstellung eines kleinen Budgets zu Händen einer vereinszugehörige Rechtsanwältin mit dem Arbeitsschwerpunkt Familienrecht. Mit Beträgen in der Höhe von zumeist nur 10 bis 20 Euro konnte die Juristin im vergangenen Jahr, dank ihrer guten Kenntnis der familiären Lebenssituation, manche Traurigkeit in Kinderaugen mildern oder verhindern. Und tatsächlich betrachtet sich der Verein nicht nur für kostspielige Unterstützungen zuständig, sondern hilft auch in “kleineren” Notsituationen, zumal sich das Leid eines Kindes nicht in Zahlen fassen lässt. Wichtig bleibt nur stets, dem Vereinsvorstand entstandene oder drohenden Beeinträchtigungen des Kindeswohls vertraulich mitzuteilen.

Gleichwohl ist dem Vorstand des Vereins unablässlich daran gelegen, die Fortsetzung einer Hilfe an ihrer Wirksamkeit zu knüpfen und in der Vereinsarbeit keinen Ersatz für unzulänglich erbrachte Hilfen in staatlicher Verantwortung zu geben. Letzterer Aspekt spielte sich ein in die Diskussion um eine aktuell von Kindgerecht e.V. angestrengte Bereitstellung einer pädagogischen Fortbildung im Themenbereich Dyskalkulie (Rechenschwäche). Zwar stellte die Grundschullehrerin Elke Fibbe den Bedarf nachvollziehbar heraus und der Verein stellte auch bereits Mittel für eine Fortbildung des Lehrerkollegiums der Grundschule Bersenbrück bereit, und sieht eine solche auch als Angebot für die Ankumer Grundschule vor. Gleichzeitig wird in diesem Bereich jedoch eine Zuständigkeit der niedersächsischen Landesregierung gesehen und die Kreispolitikerin Maren von der Heide gab an, sich in diesem Sinne politisch einsetzen zu wollen.

Im Hintergrund der vielseitig geleistete Hilfen durch den Ankumer Verein, der aktuell rund 80 Mitglieder zählt, blieben die Vereinsmitglieder auch angesichts des letztjährig eingetretenen Spendenaufkommens unverdrossen aktiv, um auf ideenreiche Weise Gelder für das Kindeswohl einzusammeln. So wurden unter der Führung durch die Familie Küthe (Abt - perfection in flooring GmbH, Ankum) im Verlauf der vergangenen Saison durch Wetten (mit 50 % Auszahlung) zu den Spielen des VfL Osnabrück 3.300 Euro für den Verein eingenommen. Weitere Unterstützungen sind selbstverständlich jederzeit willkommen.

Text und Bild: Ankum.Info am 31.05.2017.


Helfen macht Freude
Großzügige Spende vom Ankumer See- und Sporthotel

Es sind 7.500 Euro für rasche Hilfe dort wo sie fehlt. Und es ist ein Zeichen gegen den menschenverachtenden Terror, der in dieser Zeit weltweit geschieht und mit seinem Irrsinn unermessliche Trauer und stetige Angst verbreitet. Der Ankumer Verein Kindgerecht e.V. und die Spender wollen ihr Tun auch als ein Zeichen für Brüderlichkeit, Gleichheit und Hilfsbereitschaft verstanden wissen und sie wünschen sich, dass dieses Anliegen nicht zur Randnotiz in einem Artikel wird.

Entstanden ist die hohe Spendensumme aus verschiedenen Aktionen, deren Erfolg nun gemeinschaftlich am See- und Sporthotel in Ankum und in die Verantwortlichkeit des Vereins übergeben wurde. Der Vorsitzende Günther Kosmann und mit ihm der Vorstand des Kindgerecht e.V. zeigten sich sehr dankbar für die Unterstützung und teilten mit, dass 3.000 Euro aus dieser Spendensumme bereits an den ambulanten Kinderhospizdienst in Osnabrück (AKO) vergeben wurde. Frau Susanne Wagner vom AKO sei sichtlich angetan gewesen von der großartigen Spende und habe erfreut festgestellt, dass mit diesem Geld eine Musiktherapeutin bezahlt werde, die Entspannung, Leben und Freude in einen schweren Alltag der betroffenen Familien bringen könne.

Zusammen gekommen sind die 3.000 Euro aus Wetten, die beim puplic viewing während der Fußball-Europameisterschaft auf die Spiele der deutschen Nationalmannschaft getätigt wurden. Dabei war weniger der Wetteifer sondern weitaus mehr das Engagement für den guten Zweck die treibende Kraft.

Seit drei Jahren bereits unterstützt der Schützenverein Druchhorn den Verein Kindgerecht. In diesem Jahr konnte der Präsident Ralf Heuer 860 Euro übergeben. Clemens Seelmeyer machte eine runde Summe daraus, so dass die Druchhorner Hilfe nun mit 1000 Euro zu verbuchen ist.

Auch der Schützenverein Ankum beteiligte sich. Präsident Theo Dückinghaus übergab das Ergebnis der Sammlung beim Schützenfest-Frühschoppen. Diesmal half Georg Dobelmann beim Abrunden, aus 1.570 wurden 2.000 Euro.

Hinter diesen eher hohen Beträgen steht die Hilfe der Abschlussklasse der Marienschule Schwagstorf keinesfalls zurück. Andrea Küthe übergab den von den Schülern gesammelten Betrag in der Höhe von 150 Euro und darf die besondere Hochachtung der Vereinsvertreter für dieses Engagement weiterleiten.

Letztlich verbleiben bis zur Endsumme noch 1.350 Euro. Zusammen gekommen ist diese Hilfe bei Wetten auf die Ergebnisse der Heimspiele des VfL Osnabrück, die vor allem von Gerd Küthe koordiniert wurden.

Außer Frage steht, dass die Spendengelder nun gut angelegt ist, weil an vielen Stellen und immer wieder eine rasche Hilfe durch freiwilliges Engagement nötig wird. Jenseits der Geldspenden kann man den Verein Kindgerecht in Ankum auch durch Hinweise auf entstandene Notstände unterstützen. Die Homepage des Vereins bietet hierzu weitere Hinweise.

Text und Bild (www.ankum.info)


Helfen macht Freude
Ankumer Verein Kindgerecht schließt Finanzlücken

Ankum. Helfen macht Freude, merken Mitstreiter und Unterstützer des Vereins Kindgerecht in Ankum in zunehmendem Maße. Als Förderverein schließen sie finanzielle Lücken in Schulen, Kindergärten, bei Privatleuten. Geld zu sammeln, um das Dasein von Kindern kindgerechter zu machen, wie sie sich das vorgenommen haben, gelingt ihnen. Jetzt tut sich ein anderes Problem auf. Schatzmeister Clemens Seelmeyer nennt es „Geld sinnvoll ausgeben.“

Die Idee: ein Netzwerk aufzubauen, das Geld sammelt, und das mit schlanker Eigenstruktur, die keine Kosten erzeugt, unbürokratisch präzise und schnell hilft. 2012 sei der Verein gegründet worden, berichtet der Vorsitzende Günther Kosmann, dem Clemens Seelmeyer als Schatzmeister und Maren von der Heide als Schriftführerin zur Seite stehen. Mittlerweile seien 60 Mitglieder eingetreten, der Jahresbeitrag liegt bei 100 Euro. Die Mitglieder rühren die Werbetrommel für den Verein, ihre Zahl soll in ein, zwei Jahren auf 100 steigen.

Viele Privatleute unterstützen den Verein, wie zum Beispiel Thorsten Arnold. Er feierte einen runden Geburtstag und kam auf die Idee, auf Geschenke zu verzichten und stattdessen um Spenden für den Verein zu bitten. „Ich wollte etwas Sinnvolles tun,“ sagt Arnold. 6.000 Euro kamen zusammen, die tierärztliche Gemeinschaftspraxis in Ankum, der er angehört, stockt die Summe auf stattliche 10.000 Euro auf. „Das war ein schöner Geburtstag“, erinnert sich Heiner Berling mit einem Lächeln. Gute Laune macht ihm auch, dass dies nicht die einzige Feier war, an der ein Geburtstagskind den Verein Kindgerecht mit einbezog.

Sie haben eine Delfintherapie unterstützt und den Ankumer Kindergärten geholfen, praktische Regale anzuschaffen. An der Ankumer Grundschule und der Oberschule helfen sie aus, wenn Schülern das Geld für Klassenfahrten fehlt. Sie sorgen dafür, dass Grundschule und Kindergärten regelmäßig Obst für ein gesundes Frühstück bekommen.

Er verfüge über einen kleinen „Feuerwehrfonds“ berichtet Schatzmeister Seelmeyer. Doch andererseits konstatiert er „eine gewisse Scheu, die Hilfe des Vereins in Anspruch zu nehmen“. Mit seinen Mitstreitern diskutiert er neue Ideen, neue Ziele für die Vereinsarbeit.

Helfen macht ihnen Freude: Vorstand und Unterstützer des Vereins kindgerecht: Heiner Berling, Schriftführerin Maren von der Heide, Sponsor Thorsten Arnold, Schatzmeister Clemens Seelmeyer, Vorsitzender Günther Kosmann (von links). Foto: Martin Schmitz

Pressetext geschrieben von Martin Schmitz (www.noz.de)


Vereinsarbeit 2014: Erfolgreich und emotional aufwühlend

Ankumer Verein Kindgerecht e.V. traf sich zur Mitgliederversammlung im See- und Sporthotel.

Ankum. „Dort helfen, wo es brennt“ und benachteiligten Kindern eine Perspektive und eine Chance geben, das sind nur zwei der miteinander eng verbundene Ziele, die sich der Ankumer Verein Kindgerecht e.V. auf die Fahnen geschrieben hat. Das vergangene Jahr war ein gutes Beispiel für den Erfolg des Vereins, der unkompliziert hilft, an Mitgliedern, Erfolg und Erfahrung gewachsen ist und in all diesen Belangen weiter wachsen möchte.

„2014, das war für uns auch ein emotional aufwühlendes Jahr“, sagte der Vorsitzende Günther Kosmann die Mitgliederversammlung einleitend und bezog sich dabei auf die Hilfe für Familien, deren Kinder schwere Schicksale ertragen müssen und die der Verein mit seiner Hilfe auf einem kurzen Stück ihres schwierigen und mit vielen Belastungen beschwerten Weges begleiten konnte.

Drei Familien unterstützte der Verein im vergangenen Jahr mit je 2.000 Euro, um den Kindern eine Delfintherapie zu ermöglichen. Weiterhin stellt er den Ankumer Kindergärten, der Frühförderung Regenbogen e.V. sowie der Ankumer Grundschule einen Pauschalbetrag von jeweils 500 Euro als verlässliche Hilfe zur freien Verfügung.

Man half außerdem der Frühförderung Regenborgen e.V. bei der Anschaffung eines Klettergerüsts, dem Ankumer Kindergarten Am Kattenboll beim Bau eines Spielbaums, organisierte ein gesundes Frühstück in der Ankumer Kindestagesstätte St. Nikolaus und leistete viele weitere kleine Unterstützungen. Zusammengefasst summiert sich die geleistete Hilfe auf einen Gesamtbetrag in der Höhe von rund 15.000 Euro.

Dass der Verein mit einem derart stolzen Betrag helfen konnte, verdankt er den derzeit 52 Mitgliedern und vielen Spenden, wie der Schatzmeister Clemens Seelmeyer bilanzierte. Mit besonderen Dank berichtete er von einer Spende, deren Grundstock Dr. Thorsten Arnold bei seiner jüngsten Geburtstagsfeier sammelte und die danach von seinem Vater Dr. J.J. Arnold noch aufgerundet wurde. 10.000 Euro kamen so in die Vereinskasse. Eine weitere besondere Spende sammelte Georg Dobelmann, dem gegebenen Beispiel einer Spendensammlung folgend.

Somit ist man finanziell gerüstet für die Anforderungen des laufenden Jahres, doch der Schatzmeister wäre kein solcher, würde er nicht auch sofort und sehr engagiert um weitere Spenden und Mitglieder bitten. Denn die Situation vieler Kinder in unserer Gesellschaft begründe einen großen Bedarf der Soforthilfe.

Wem und in welcher Weise der Verein sofort und ohne Einbehaltung eines Verwaltungsaufwands hilft, das war Gegenstand einer intensiven Diskussion der zahlreich erschienenen Mitgliedern. Angedacht wurde eine Unterstützung der Reittherapie für Kinder mit psychomotorischen Defiziten, ein Einstieg in das Angebot einer Lern- und Familienhilfe in partieller Anlehnung an das Konzept des Haus des Lernens e.V. in Bramsche und eine Sprachförderung für die Kinder der nach Ankum kommenden Migranten. Diskutiert wurden aber auch neue Strukturen, die es den Familien erleichtern sollen, mit dem Verein in Kontakt zu treten und die Möglichkeiten einer Hilfe zu erfragen. Denn der Verein bleibt stets angewiesen auf Anfragen und Hinweise, um „dort zu helfen, wo es brennt“.

Weniger Zeit benötigten die Bestätigung des Vorstands und die Verabschiedung des 2. Vorsitzenden aus seinem Amt. Pfarrer Bernd Heuermann, der lange Zeit Ankums Pastor war und dann nach Nordhorn wechselte, wird zukünftig in der Stadt Norden und für die ostfriesischen Inseln seelsorgerisch tätig werden. Der Verein bedankte sich für die geleistete, in vielerlei Hinsicht initiative Mitarbeit und überreichte dem ausscheidenden Gründungs- und Vorstandsmitglied anbei schmunzelnd einen Reiseführer „Ostfriesland“. Zum neuen 2. Vorsitzenden wurde einstimmig Prof. Dr. Ulrich Feige gewählt.

Der Vorstand des Vereins mit dem neuen und dem bisherigen 2. Vorsitzenden nach der Mitgliederversammlung im See- und Sporthotel.

Im Bild von links: Prof. Dr. Ulrich Feige, Pfarrer Bernd Heuermann, Schatzmeister Clemens Seelmeyer, Schriftführerin Maren von der Heide und Vorsitzender Günther Kosmann.

Pressetext geschrieben von Franz Raschke (www.ankum.info)


Spielbaum in der Kommunalen Kindertagesstätte "Am Kattenboll" in Ankum

Die Kindertagesstätte „Am Kattenboll“ wurde mit einer Finanzspritze für einen Kletter- bzw. Spielbaum unterstützt. Die Kinder können über eine Treppe, die in dem Baum eingefügt ist, direkt in eine Glaskuppel gehen, die einen Blick auf die Umgebung der Kindertagesstätte frei gibt. Im Baum haben die Kinder die Möglichkeit sich zu entspannen, Bilderbücher anzuschauen oder auch Hörbücher und Musik zu hören. Dabei kann man ganz wunderbar das Wetter und alles was in der Luft liegt beobachten. Auch ein Blick nach unten in den Flur ist spannend, wenn man die Aktivitäten aus der Vogelperspektive beobachten kann. Der Baum ist somit nicht nur ein „ Hingucker“ sondern auch für den Spaß und die Neugierde der Kinder eine Bereicherung.


Elises Delfintherapie in Curacao

Hallo, mein Name ist Jacqueline van Raamsdonk. Nach einem Reitunfall meiner Tochter Elise im Jahr 2007 flogen wir 2008 das erste Mal zur Delfintherapie nach Curacao. Zu diesem Zeitpunkt konnte Elise kaum aufrecht sitzen und zeigte ihren Ja-Code anderen Menschen nur selten. Auf Curacao änderte sich dies schnell. Elise begann sich zu öffnen. Dies blieb auch nach der Therapie bestehen. Elise war bereit sich der Welt zu öffnen und Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen und bereit sich außerhalb eines geschützten Rahmens in die Öffentlichkeit zu trauen. Mit einem ergänzenden Therapiekonzept aus Curacao für zu Hause arbeitet Elise jeden Tag hart daran, dass sie Schritt für Schritt die Kontrolle über ihren Körper zurück erlangt. Wochenende, Feiertage und Urlaub kennen die Unfallfolgen (die Tetraspastik, die Schluckstörung) nicht.

Die weiteren Therapieeinheiten auf Curacao brachten Elise jedes Mal ein Stück nach vorne. Alle Fortschritte, die sie dort machte, behielt sie zu Hause bei und verbessert sich zu Hause weiterhin.

Das beständige Klima bzw. die Wärme auf Curacao ist der ideale „Begleiter“ dieser Therapie. Dieses Gesamtpaket aus Klima, Physiotherapie, Logopädie, Psychologie sowie die interaktive Therapie mit dem Delfin wirkt immer reduzierend auf den Muskeltonus und lässt es zu, das Elise zunehmend mehr Eigenbewegung zeigt. So hat Elise z. B. die ersten Schritte allein, d. h. nur mit Unterstützung und halten des Rumpfes allein zurück gelegt. Auch das Bewegungsausmaß der Arme/Schultern konnte über die Zeit nahezu verdoppelt werden. Hüftbeugung wie sie z. B. für das Sitzen auf einem Stuhl erforderlich ist, musste Elise erst wieder „lernen“.

Auf Curacao lernen wir das Castillo Morales Therapiekonzept kennen, welches sich mit dem Muskeltonus der Schluckmuskulatur und dem physiologischen Schlucken beschäftigt. Mit Unterstützung der Therapeuten auf Curacao fanden wir eine Therapeutin in dieser Gegend, welches diese Therapie weiter führen kann.

Zudem besteht auf Curacao die Möglichkeit das motorische lernen des Gehirns mit der Brucker Biofeedback Therapie zu unterstützen. Das Motorikzentrum des Gehirns verlernt nicht was es einmal gelernt hat, d. h. alle Fortschritte, die Elsie mit dieser Therapie erreicht bleiben erhalten und sie kann bei weiterer Therapie wieder dort anknüpfen.

Den Therapieort Curacao habe ich ganz bewusst ausgewählt. Zu einen wegen des Klimas, der hervorragend qualifizierten Therapeuten und der gut ausgebildeten Therapiedelfine. Auch die Verständigung auf Deutsch oder Niederländisch ist dort gegeben. Zum anderen ist die artgerechte Haltung der Delfine Entscheidungsmerkmal gewesen. Alle Delfine sind in Gefangenschaft geboren und werden nicht für touristische Shows gefordert. Diese Delfine können sich ganz auf ihre „Schützlinge“ konzentrieren und leben in großen, direkt vom Meerwasser gespeisten Becken. Zudem besteht auf Curacao die Möglichkeit in barrierefreien Appartements zu wohnen. Auch eine Küche ist dort vorhanden, was für Elise wichtig ist, da Sie „normales“ essen bekommt, welches für die Gabe durch ihre Magensonde speziell vorbereitet werden muss.

Die Kosten der Delfintherapie sind sehr hoch. Für den Therapiezyklus von zwei Wochen werden derzeit um die 5.530 Euro verlangt. Dazu kommt die Miete des/der Appartements und die Flüge. Da Elise auf eine intensivmedizinische 24-Stunden-Betreuung angewiesen ist, fahren zwei bis drei Fachpflegekräfte mit, welche wir ebenfalls mit finanzieren müssen. Die Brucker-Biofeedback-Therapie wird ebenfalls extra berechnet.

Die Planung und Organisation einer solchen Reise beginnt bereits Monate vor dem Abflug. Auch die Reise selbst stellt uns jedes Mal vor neue Herausforderungen. Wir haben jedoch gelernt, dass sich alle Mühen lohnen, wenn man sieht, dass Elise es schafft, sich mit und nach jeder Delfintherapie ein Stück Normalität zurück zu erobern.

Ich hoffe Sie konnten mit diesem Bericht einen Eindruck gewinnen, was die Delfintherapie auf Curacao für Elise bedeutet.


Gesundes Frühstück in der St. Nikolaus-Kindertagesstätte in Ankum


Kletter- und Bewegungsgerüst in der Frühförderung Regenbogen

Das ist ein Kletter- und Bewegungsgerüst, das die Möglichkeit bietet, Schaukeln, Hängematten und Rutschen ein zu hängen. Das Gerüst bietet die Möglichkeit zum klettern und springen. Allgemein ist der Raum zur Bewegungs- und Wahrnehmungsentwicklung der Kinder geeignet!